Du möchtest dieses Jahr deine privaten und beruflichen Jahresziele erreichen? Dann ist dieser Blogartikel genau der richtige für dich. Du erfährst, wie ich meine Ziele setze und wie ich sie auch erreiche. Lass dich gerne von diesen Inputs inspirieren und finde damit deine eigene Art, wie du deine Ziele im Leben setzt und erreichst.
Ich notiere mir Ende des Jahres neue Jahres- und Monatsziele. Auf diesen Zielen basierend, plane ich konkrete Aufgaben für die jeweiligen Monate und Wochen, damit ich meine Ziele auch erreichen werde. Alle Monatsziele sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht definiert, dies finde ich auch nicht weiter schlimm. Denn so bleibt noch genug Platz für neue Ziele, welche ich mir während dem laufenden Jahr setzen will.
Zeit und Ruhe sind wichtig
Ich starte damit, dass ich mir einen fixen Termin in meinem Kalender einplane, wann ich mich meinem Jahresrückblick und dem Setzen der neuen Ziele widmen möchte. So stelle ich sicher, dass ich mir genügend Zeit dafür nehmen kann und meine Gedanken dabei auch mal in Ruhe schweifen lassen kann. Ich habe für mich entdeckt, dass sich meine Wünsche und Bedürfnisse in Stille und ohne Stress am besten zeigen.
Mit Rückblick starten
Ich starte damit, dass ich mir Stift und Papier (oder mein iPad) zur Hand nehme.
Als erstes sehe ich mir meine Ziele für das aktuelle Jahr an. Welche Ziele habe ich erreicht. Welche habe ich nicht erreicht. Wieso habe ich gewisse Ziele erreicht und wieso andere nicht. Was kann ich das nächste Jahr besser machen? Die daraus gewonnenen Erkenntnisse notiere ich mir.
Anschliessend schaue ich ab Januar alle vergangenen Termine in meinem Google Kalender durch und mache mir laufend Notizen dazu. Dasselbe kannst du übrigens auch mit den deinen Fotos auf dem Smartphone machen.
Das notiere ich mir
Welche Termine bereiteten mir Freude und gaben mir Energie? Was tat mir gut? Wieso haben sie mir gutgetan?
Welche Termine waren ein «Müssen» für mich und laugten mich energetisch aus? Ich persönlich merke dieses energetische Auslaugen meist in Form von starken Kopfschmerzen.
Ich frage mich, was mir nicht tut getan hat und wieso. Und vor allem, wie ich es schaffe, dass im neuen Jahr möglichst keine solche Termine mehr in meinem Kalender stehen. Zudem suche ich nach gelebten Kompromissen und überlege mir, wie ich diese im neuen Jahr auflösen kann.
Wie ich neue Erkenntnisse aus meinen Notizen ziehe
Aus diesen Notizen leite ich dann ab, von welchen Momenten und Ereignissen ich im neuen Jahr mehr bzw. weniger einplanen möchte.
Ich frage mich wie mein Jahr privat war. Ob es besondere Momente gab. Ob ich mir wirklich genügend Zeit für die Dinge genommen habe, welche mich mit Freude erfüllen.
Dasselbe mache ich auch für mein vergangenes berufliches Jahr. Wie zufrieden war ich im Alltag? Wie hoch war mein Stresslevel? Wie fühle ich mich in meiner aktuellen Position? Fühle ich mich wirklich wohl? Wenn nicht, welche Möglichkeiten gibt es zur Veränderung.
Notizen und Erkenntnisse auswerten
Wenn ich mir das alles notiert habe, verschaffe ich mir einen Überblick. Dinge, welche sich wiederholen markiere ich mit meiner Lieblingsfarbe. Genauso verfahre ich bei den Dingen, welche mir nicht gutgetan haben. Auch dort markiere ich die, welche sich häufen – meist in rot.
Ich schreibe mir mit diesen markierten Dingen eine to do und eine not to do Liste fürs neue Jahr. Das Ziel ist, dass ich das ganze Jahr hindurch regelmässig auf diese Liste schaue und mich erinnere, wieso gewisse Dinge dort aufgeführt sind und wieso ich diese im aktuellen Jahr nicht mehr tue. So stelle ich sicher, dass ich nicht in alte Muster verfalle. Ein gutes Beispiel für ein solches Muster ist bei mir die Teilnahme an gesellschaftlichen Anlässen. Wie oft war ich schon an einem Event und fühlte mich total fehl am Platz. Viel lieber wäre ich statt im Club, zuhause auf der Coach mit einem guten Buch gesessen oder draussen in der Natur gewesen.
Hier bietet sich auch an, die Liste vom letzten Jahr nochmals hervorzuholen und mich kritisch zu hinterfragen – habe ich mich darangehalten? Wenn nicht, wieso nicht? Was kann ich im neuen Jahr verändern, dass ich mich dieses Mal daranhalte?
Da es bei mir richtig gut klappt, dass ich auch während dem Jahr diese Liste regelmässig anschaue, ist mein Tipp, dass du sie irgendwo gut sichtbar aufbewahrst. Bei mir hat sie ihren Platz auf meinem meist sauber aufgeräumten Desktop. Und falls er mal nicht ordentlich ist, stolpere ich spätestens beim Desktop aufräumen wieder darüber.
„Wenn ein Mensch nicht weiß, welchen Hafen er ansteuert, ist kein Wind der richtige Wind.“
Seneca
Neue Ziele setzen, Hafen definieren
Basierend auf der neuen to do Liste und den gewonnenen Erkenntnissen setze ich mir bewusst Ziele, welche mehr von den Dingen ermöglichen, welche dir Freude bereitet haben, Energie gaben und mir guttun.
Folgende Fragen stelle ich mir, für mein privat Leben und mein Berufsleben:
Wie soll mein Leben in einem Jahr aussehen?
Was möchte ich in den nächsten 12 Monaten erreichen?
Ich notiere mir die Antworten und stelle mir währenddessen bildlich vor, wie ich mich dabei fühle. Ich überlege mir, was es in meinem Leben braucht, damit ich diesen Zustand in den nächsten zwölf Monaten erreiche. Wenn du magst, kannst du dir dabei ein Visionsboard erstellen oder falls du bereits eines hast dieses aktualisieren. Ein Visionsboard soll genau diese bildlichen Vorstellungen wiederspiegeln und dich das ganze Jahr über visuell an deine Ziele erinnern. Ich suche mir gerne verschiedene Bilder zusammen, welche genau meine Gefühle darstellen und kombiniere diese dann mich Zitaten oder Affirmationen.
Ziele nicht vergessen
Damit ich meine Ziele fürs neue Jahr im Alltagstrott nicht aus den Augen verliere, habe ich mir in Trello ein Monats- und Jahresplanungs-Board erstellt. Ich teile dabei meine Jahresziele in Schritte auf, welche nötig sind für deren Erreichung. Ich breche meine übergeordneten Jahresziele in Monatsziele runter und sortiere sie in meinem Trelloboard nach Monaten ein.
Da ich nicht nur ein Jahresziel habe, sondern mehrere aus unterschiedlichen Bereichen in meinem Leben, teile ich die Monats-Ziele in folgende Bereiche auf:
Für mich & meine Gesundheit
Für unsere Beziehung (falls Partner:in vorhanden)
Für meine berufliche Erfülltheit (angestellt oder selbstständig)
Die aus den Monatszielen entstehenden Massnahmen plane ich mir in meinem Wochenplan Trello-Board ein. So sind es jede Woche kleine, machbare Schritte mit welchen ich jeden Tag näher an mein Jahresziel komme. Dieses Herunterbrechen der Ziele auf die Woche, hilft mir die Ziele konkret werden zu lassen und ich laufe nicht Gefahr, erst im November zu merken, dass ich meine Jahresziele unmöglich noch erreichen kann.
Damit diese ganze Trello-Board Planerei auch im Alltag funktioniert, braucht es wenig Planung und Gewohnheit im Alltag. Sonst sind diese Boards zwar da, aber geraten genauso schnell, wie sie erstellt wurden in Vergessenheit. Dafür habe ich ein anderes Trello-Board mit meiner Wochenplanung
Wochenplanung
Ich habe mir angewöhnt jeweils einmal pro Woche mir Zeit zu nehmen und die neue Woche vorzuplanen. Da ich mir eine Vorlage für die Woche in Trello erstellt habe, dauert das bei mir jeden Sonntag ca. 15 Minuten.
Bei dieser Wochenplanung werfe ich immer einen Blick auf die Monats- und Jahresziele. So kann ich passende Aufgaben für die Woche notieren und weiss wo ich stehe. Damit ich dies nicht vergesse, steht bei mir sonntags fix im Wochenplan «Blick auf die Ziele werfen» 😄
Du siehst Trello ist mein drittes Gehirn. Falls du an App-Tipps interessiert bist, welche meinen Alltag erleichtern, findest du hier einen Beitrag dazu auf Instagram.
Von aussen betrachtet, sieht es vermutlich ein wenig speziell aus, dass ich meine Woche komplett durchplane. Für mich persönlich passt dies so, die Struktur würde mir sonst fehlen. Ich kann mir so einiges vereinfachen und verhindern, dass ich Termine vergesse oder zu wenig vorausgedacht habe und dann spontan sein muss. Da spontan sein nicht zu meinen Stärken zählt, bleibe ich lieber bei meinem Wochenplänen.
Ich mache diese übrigens bereits seit meiner Kindheit, weil ich vermutlich dazumal bereits merkte, wie viel einfacher und stressfreier mein Leben ist. Früher habe ich alles in meiner Papieragenda vorgeplant, heute mache ich es digital mit Trello, Google Kalender und dem Notizen App von Apple.
Ziele überprüfen
Ich bin der Meinung, wenn ich den Aufwand mir Ziele zu setzen schon betreibe, dann möchte ich auch, dass diese ihren Zweck erfüllen indem ich sie erreiche.
Damit ich mir ein Bild davon machen kann, welche Ziele ich erreicht habe und welche nicht, wieso ich gewisse Ziele erreicht habe und andere nicht, finde ich den Jahresrückblick, wie ich ihn am Anfang dieses Artikels beschrieben habe, wichtig. Du siehst, so schliesst sich der Kreis und ich starte an jedem Ende eines Jahres wieder neu mit diesem Ablauf. So erreiche ich meine Ziele und bin zufrieden, dankbar und glücklich mit meinem Leben.
Wir haben es selbst in der Hand wie unser Leben verläuft, auch bei der Erreichung unserer Ziele.